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Sammlung für die Kriegsgräberpflege und Erbsensuppen der Bundeswehr

Veröffentlicht am: 14.11.2022

Bürgermeister Wolfgang Gebing und Generalmajor Michael Hogrebe bei der Sammlung im Jahr 2021

Seit dem 01. November findet in Kleve die diesjährige Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) statt.

Klever Bürgerinnen und Bürger in ehrenamtlicher Funktion bitten im Rahmen der Sammlung um eine Geldspende für die wichtige und notwendige Arbeit des VDK.

Ergänzend zur Haus- und Straßensammlung erfolgt am Mittwoch, 16.11.2022, in der Zeit von 11.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr die traditionell beliebte Erbsensuppenausgabe durch die Bundeswehr, Standort Kalkar.

Die Ausgabe der Erbsensuppe erfolgt grundsätzlich unentgeltlich. Um eine Spende zu Gunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wird jedoch gebeten. Der Stand der Bundeswehr wird in der Klever Innenstadt an der Ecke Kavarinerstraße/ Große Straße zu finden sein.

Parallel zur Ausgabe der Erbsensuppe werden Angehörige der Bundeswehr gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Kleve, Wolfgang Gebing, in der Klever Innenstadt um eine Spende für die Arbeit des Volksbundes bitten.

Der VDK pflegt und betreut 832 Kriegsgräberstätten des Ersten und Zweiten Weltkrieges in 45 Staaten und ist damit für etwa 2,8 Mio. Gräber deutscher Kriegsopfer verantwortlich. Diese Kriegstoten ruhen im Rahmen ihres dauerhaften Ruherechtes somit in würdigen und stets gepflegten Grabstätten.

Umbetter des VDK suchen mit Schwerpunkt in Osteuropa nach Grablagen deutscher Kriegsopfer aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, exhumieren die Toten aus namenlosen und zumeist verstreuten Gräbern, ermitteln, soweit noch möglich, die Namen und betten die Toten dann auf einer vom VDK betreuten und gepflegten Kriegsgräberstätte in der Nähe der Erstgrablage wieder ein. So wurden im Jahr 2015 mit Schwerpunkt in den Ländern Russische Föderation, Belarus und der Ukraine 23.000 Kriegstote aus 400 Grablagen geborgen.

All diese vielfältigen Aufgaben kosten Geld. Der VDK finanziert seine Arbeit zu einem hohen Anteil aus Spenden der Bevölkerung.

Alle Kriegsgräberstätten weltweit sind stumme Zeitzeugen grausamer Kriegshandlungen und werden es auch für die Zukunft bleiben. Mit dem Erhalt der Kriegsgräber wird die Bevölkerung stets daran erinnert, wie wertvoll Frieden ist.

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