Eine Glaubensgemeinschaft oder Religionsgemeinschaft ist eine Organisation, die die gemeinschaftliche Ausübung einer Religion bezweckt.

Eine Organisation kann ein Verein, ein Unternehmen oder eine anderweitige organisierte Gruppe sein. Es sind Gruppen von Menschen, die dieselben Ziele haben. Solche Gruppen kommen aber nicht einfach so zusammen: Eine Organisation hat einen Namen, feste Regeln und Aufgaben.

Auch organisierte Nachbarschaften können eine Ortsgemeinschaft bzw. Organisation sein.

Sofern organisierte Nachbarschaften die Anzeige zur Durchführung eines Brauchtumsfeuers einreichen, sind nachfolgende Punkte zu erläutern und schriftlich darzulegen:

• Wie organisiert sich die Nachbarschaft?
• Welche Ziele hat die Nachbarschaft?
• Über welche Straßen bzw. Straßenzüge erstreckt sich die Nachbarschaft?
• Namentliche Liste mit bestätigter Unterschrift durch die verantwortliche Person der Nachbarschaft.

Grundsätzlich ist wichtig, dass Osterfeuer ausschließlich während der Ostertage erlaubt sind.

Durch das Feuer dürfen die Nachbarschaft oder die Allgemeinheit nicht gefährdet werden. Um das sicherzustellen, müssen bestimmte Regeln beachtet werden: Unter anderem darf das Feuer nicht höher als 3,50 Meter sein, es muss ständig von zwei Personen beaufsichtigt werden und es muss ein Sicherheitsabstand zu Nachbargebäuden und öffentlichen Verkehrsflächen eingehalten werden. Außerdem dürfen nur pflanzliche Grünabfälle verbrannt werden. Behandeltes Holz, Autoreifen oder andere Abfälle haben im Osterfeuer nichts zu suchen.

Weitere, detaillierte Auflagen zur Durchführung eines Osterfeuers finden Sie hier.

Osterfeuer belasten die Natur eindeutig. Nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) produziert ein größeres Feuer mit Gartenabfällen innerhalb von sechs Stunden etwa so viel Rauch und Rußpartikel – darunter Feinstaub – wie 250 ältere Autobusse an einem Tag.

Die Auswirkung auf die Luftqualität ist auch bei günstigen Wetterlagen unbestritten. In den letzten Jahren konnten z. B. zahlreiche Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte aufgrund von Brauchtumsfeuer verzeichnet werden. Am Ostersonntag wurde an rund drei Viertel aller Luftqualitäts-Messstationen des Landes Nordrhein-Westfalen der Tagesgrenzwert für Feinstaub PM10 von 50 μg/m³ überschritten.