Kleve ist seit alters her eine Kulturstadt von Rang. Das reicht von den bedeutenden Künstlern und Kulturdenkmälern des Mittelalters und des Barock über die große Zeit von „Bad Cleve“ im 18. und 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Kleve blieb im 18. und frühen 19. Jahrhundert Regierungssitz. Es war Beamtenstadt, verlor aber unter Friedrich dem Großen seine Bedeutung als königliche Residenz. Dafür entwickelte die alte Herzogstadt sich nach der Entdeckung einer Mineralquelle am Springenberg (1741) zum Kurort. Stattlicher Zeuge dieser Zeit ist das Kurhaus aus dem 19. Jahrhundert, dessen ältester Teil nach dem damaligen preußischen König und Förderer den Namen Friedrich-Wilhelm-Bad erhielt.
Das im ehemaligen Kurhaus untergebrachte Museum Kurhaus Kleve öffnete 1997 seine Türe als neues städtisches Museum und errang in wenigen Jahren einen großen, internationalen Ruf und offizielle Anerkennung. Hier konnte auch an authentischer Stelle im früheren Friedrich-Wilhelm-Bad das ehemalige Atelier des aus Kleve stammenden weltberühmten Künstlers Joseph Beuys eingerichtet werden.
Museum Kurhaus Kleve
Das Kurhaus stammt aus der Blütezeit der Kurstadt "Bad Cleve". 1997 wurde es zum Museum Kurhaus Kleve und präsentiert Kunstwerke vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Der Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Kunst von den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts an bis heute. So befindet sich in der ständigen Sammlung des Museums der künstlerische Nachlass von Ewald Mataré (1887-1965). Einen weiteren Höhepunkt bilden die authentischen Atelierräume von Joseph Beuys im sogenannten Friedrich-Wilhelm-Bad.
Öffnungszeiten / Kontakt
Dienstag - Sonntag
11.00 - 17.00 Uhr
und an Feiertagen, ausgenommen 24., 25. und 31. Dezember, sowie am 1. Januar und Rosenmontag
Museum Kurhaus Kleve
Tiergartenstr. 41
47533 Kleve
Telefon 0 28 21 / 75 01 0
www.mkk.art
info@mkk.art
B.C. Koekkoek-Haus
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts lebte in Kleve, das zu dieser Zeit eine blühende Kurstadt war, der bedeutendste Maler der niederländischen Romantik: Barend Cornelis Koekkoek (Middelburg / Niederlande 1803-1862 Kleve).
So wurde der 1847/48 erbaute Stadtpalast des niederländischen Landschaftsmalers B.C. Koekkoek als städtisches Museum eingerichtet. 1958 fand hier die erste Ausstellung statt. Heute wird das Museum B.C. Koekkoek-Haus von einer Stiftung getragen.
Sein eindrucksvolles Palais, das heute unter dem Namen B.C. Koekkoek-Haus als Museum dient, ist eines der Glanzlichter der Innenstadt.
Öffnungszeiten / Kontakt
Dienstag – Samstag
14.00 – 17.00 Uhr
Sonn- & Feiertage
11.00 – 17.00 Uhr
ausgenommen 24., 25. und 31.12. sowie 1.1. und Rosenmontag
kein Fahrstuhl vorhanden
Der Garten ist wegen anstehender Sanierung bis auf Weiteres geschlossen.
Stiftung B.C. Koekkoek-Haus
Koekkoekplatz 1
47533 Kleve
Telefon 0 28 21 / 76 88 33
www.koekkoek-haus.de
info@koekkoek-haus.de
Weitere Museen wie das Geologische Museum im Schwanenturm, das Klever SchuhMuseum, Forum Arenacum finden Sie hier.