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Die Landesgartenschau in Kleve

Header Landesgartenschau Galleien

Die LAGA in Kleve - Schaffen, was bleibt!

Landesgartenschauen werden in Nordrhein-Westfalen in der Regel alle drei Jahre ausgerichtet und tragen dazu bei, dauerhafte Grün- und Freiflächen zu schaffen oder bestehende Flächen auf künftige Anforderungen auszurichten. Gerade in Kleve bieten sich die Galleien, der Spoykanal und die Innenstadt für eine derartige Entwicklung an.

Mehr als eine "Blümchenschau"

Eine Landesgartenschau ist somit mehr als eine reine "Blümchenschau" - es geht neben malerischen Landschaften vor allem auch um langfristige Entwicklungen. In anderen Worten: Eine Landesgartenschau schafft, was bleibt! Landesgartenschauen bieten einen festen Zeitrahmen, um konkrete städtebauliche, infrastrukturelle und grünplanerische Maßnahmen umzusetzen und bürgernah präsentieren zu können. Sie sorgen nachhaltig für neue Strukturen. Infrastruktur, die für eine Landesgartenschau auf- oder ausgebaut wird, soll der Stadt und ihren Bürgerinnen und Bürgern noch weit über das Ende der eigentlichen Veranstaltung nutzen. Konkret geht es etwa um Nahmobilität, Wegenetze, Aufenthaltsqualität und Naherholung.

Sie leistet damit auch einen Beitrag zur Anpassung unserer Stadt an dem Klimawandel. Es werden die Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung unserer Heimat verbessert.

Externe Unterstützung

Viele dieser Projekte und Vorhaben hat sich die Stadt Kleve ohnehin auf die Agenda gesetzt. Im Rahmen der Landesgartenschau bietet sich die besondere Gelegenheit, diese mit externer Unterstützung in einem Bruchteil der eigentlich anzusetzenden Zeit voranzubringen. Außerdem bietet die LAGA uns die Gelegenheit, unsere Stadt nicht nur Kleverinnen und Klevern, sondern hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern aus ganz NRW, Deutschland und den Niederlanden zu präsentieren.

Eindrücke anderer Landesgartenschauen könnt ihr beispielsweise auf den Internetseiten zur Landesgartenschau 2023 in Höxter und zur geplanten Landesgartenschau 2026 in Neuss sammeln!


 

Die LAGA in Kleve - Gut für die Stadt, gut für die Menschen!

Mit der Ausrichtung der Landesgartenschau 2029 geht eine Vielzahl von Vorteilen für Kleve, für die Bevölkerung und die lokalen Unternehmen einher.

Vorteile der LAGA

Was bedeutet die Landesgartenschau für Kleve? 

  • Stärkung des Spoykanals und Anbindung an die Innenstadt
  • Ausbau der (touristischen) Infrastruktur: Nahmobilität, Wegenetz, Stadtmöblierung, Beschilderung, Besucherlenkung, Naherholung
  • Vernetzung der Landschaftsräume über den Spoykanal
  • Integration der Gartenhistorie in das Stadtbild
  • Entwicklung hin zur „Stadt am Wasser“
  • Hunderttausende Besucherinnen und Besucher im Rahmen der LAGA
  • Klimaanpassung der Fußgängerzone
  • Verbesserung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger
  • Stärkung der lokalen Identität und des Gemeinschaftsgefühls
  • Stärkung des Hochschulstandortes Kleve

Diese Effekte sind natürlich nicht auf den Zeitraum der Landesgartenschau beschränkt. Kleve präsentiert sich vielmehr dauerhaft als eine einladende Stadt, die Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Bundesrepublik und darüber hinaus herzlich empfängt.

Finanzen - Der Haushalt der LAGA

Nicht zuletzt bestehen im Rahmen der Ausrichtung einer LAGA vielfältige Fördermöglichkeiten. Neben einer Pauschalförderung in Höhe von 6 Millionen Euro können zusätzliche Förderprogramme in Anspruch genommen werden, etwa im Rahmen städtebaulicher Projekte. Die eigenen Investitionen der Stadt Kleve werden damit vervielfacht und kommen insgesamt unserer Heimat zugute. Die Dimension der zu erwartenden Fördermittel wird auch aus den Haushalten vergangener Landesgartenschauen deutlich. Lediglich der Investitionshaushalt und der Durchführungshaushalt werden aus städtischen Mitteln bestritten - die übrigen Gelder stammen aus Förderprogrammen:

Der Haushalt vergangener Landesgartenschauen. Quelle: www.lagl-nw.de/landesgartenschauen/. Klicken zum Vergrößern.


 

Die LAGA in Kleve - Stadt | Land | Wasser

Stadt | Land | Wasser - unter diesem Motto möchte sich die Stadt Kleve 2029 präsentieren. Es ist ein Ausdruck der einzigartigen Topografie unserer Stadt:

  • eine dichtbebaute Innenstadt samt Fußgängerzone und historischer Schwanenburg auf dem Burgberg,
  • die weitläufige Landschaft mit ihren traditionellen Park- und Gartenanlagen sowie typisch niederrheinischer Landwirtschaft und
  • der Spoykanal mit seinem Potenzial zur Vernetzung der Stadt auf dem Wasserwege.

Stadt

Im Rahmen der Landesgartenschau möchten wir die Klever Innenstadt weiterentwickeln und an aktuelle Herausforderungen anpassen. Grüne und klimaresiliente Elemente sollen den Aufenthalt im Stadtkern auch an heißen Sommertagen komfortabel gestalten.

Das Themenfeld umfasst allerdings auch kulturelle Bausteine. Die Landesgartenschau soll eine Bühne für vielfältige Events und Stadtfeste bieten, für eine lebendige Innenstadt sorgen und den Besucherinnen und Besuchern auch die Klever Stadtgeschichte näherbringen.

Zudem soll durch die aktive Einbindung der Hochschule der Campus mit der Innenstadt räumlich und funktional verknüpft werden.

Land

Kleves Landschaft bietet eine Kombination aus typisch niederrheinischer Landwirtschaft und historischen Park- und Gartenanlagen mit besonderer topographischer Lage.

Vorhandene Strukturen sollen aufgegriffen, unterstützt und präsentiert werden.

Wasser

Der Spoykanal zieht sich als Wasserweg durch die Innenstadt. Diese Lagegunst wird bisher kaum genutzt und ist im Stadtleben wenig präsent. 

Die Landesgartenschau soll Kleve zu einer Stadt am Wasser machen, indem die Potenziale stärker genutzt und das Wasser erlebbar gemacht werden.