Die Alte Mühle in Donsbrüggen
Schon im Jahr 1824 drehte die "Alte Mühle Donsbrüggen" ihre Flügel im Wind. 1957 stillgelegt, wurde sie ab 1982 durch den Förderkreis "Alte Mühle Donsbrüggen" restauriert und seit 1985 wieder betrieben. Im Mühlenmuseum findet sich alles Wissenswerte rund um die Mühle, die Kornsorten und das daraus gemahlene Mehl. Bei einem Rundgang kann man die Mühle bis in die Turmkappe hinein besichtigen. Hier finden Sie den Audioguide zur Mühle.
Der Klever Aussichtsturm
Exakt 99 Meter hoch ist der Klever Berg - und damit die höchste Erhebung am gesamten unteren Niederrhein. Auf seiner Spitze ließ Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen zusätzlich noch einen sechs Meter hohen Aussichtshügel aufwerfen. Hier steht heute der 15 m hohe Aussichtsturm von 1892. Der Turm ist begehbar, wenn die Gastronomie geöffnet ist. Einmalige Aussichten garantiert.
Das Moritzgrab
Im Jahre 1678 ließ sich Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen (1604-1679) in Berg und Tal ein Grabmal bauen. In dem 1929 neu instandgesetzten steinernen Halbrund sind heute die Nachbildungen römischer Altäre und Votivsteine sowie der eingemauerten Gefäße und gusseisernen Vasen aus dem 17. Jahrhundert zu sehen. Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen wurde hier beigesetzt, einige Monate später jedoch - seinem letzten Willen entsprechend - nach Siegen überführt.
Die Alte Eisenbahnbrücke
Die Alte Eisenbahnbrücke in Griethausen ist die älteste Eisenbahn-Rheinbrücke Mitteleuropas. Sie wurde von 1863 bis 1865 von der Rheinischen Eisenbahngesellschaft im Verlauf der Strecke Köln - Krefeld - Kleve - Zevenaar/NL gebaut und besteht aus der 102 Meter langen Hauptbrücke über den Altrhein und der 464 Meter langen Vorbrücke über die Rheinwiesen. Die Strecke wurde einschließlich der Brücke stillgelegt und 1984 unter Denkmalschutz gestellt.
Die Steinmännchen im Tiergartenwald
Die Steinmännchen inmitten des Klever Tiergartenwalds stellen eine besondere Sehenswürdigkeit dar: Tausende künstlerisch gestapelte Steine säumen in Form von Türmen den Wegesrand. Das Bild einer ganz eigenen kleinen Stadt oder besonderen Landschaft entsteht.
Die Idee wurde von dem Kunstmaler Markus Gern aus dem Klever Ortsteil Donsbrüggen ins Leben gerufen, umgesetzt und wird von ihm gepflegt.
Der Britische Ehrenfriedhof
Der Britische Ehrenfriedhof oder "Reichswald War Cemetery" liegt inmitten des Reichswalds zwischen Kleve und dem niederländischen Gennep. Er ist mit 7.418 Grabstätten der größte Kriegsgräberfriedhof des Commonwealth in Deutschland. Etwa im Zentrum der Anlage ist der Altarstein aufgestellt.
Der jüdische Friedhof
Der jüdische Friedhof in Kleve, an der Ernst-Goldschmidt-Straße gelegen, wurde im 17. Jahrhundert angelegt. Heute befinden sich nur noch 75 Grabsteine auf dem Friedhof, da in der Zeit des Nationalsozialismus viele Steine entfernt oder beschädigt wurden. Im Jahre 1981 wurde der Friedhof neu angelegt, ist jedoch geschlossen und nicht mehr begehbar.