Zuletzt hatte es an Klever Schulen vermehrt Probleme mit der Stabilität und Erreichbarkeit der lokalen WLAN-Netzwerke gegeben. Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) und die Stadt Kleve haben nun in enger Zusammenarbeit weitere Maßnahmen zur Stärkung der digitalen Infrastruktur ergriffen.
Die WLAN-Infrastruktur an den Klever Schulen muss im Alltagsbetrieb mitunter großen Belastungen standhalten. Bereits heute ist in einer Klasse mit 28 Schülerinnen und Schülern eine Geräteanzahl von 40 Geräten und mehr möglich. Dazu gehören nicht nur die pädagogischen Geräte der Schüler- und Lehrerschaft, sondern auch die privaten Geräte, welche im Rahmen von „Bring You Own Device“ integriert und bewusst eingesetzt werden. Zudem haben die verschiedenen Unterrichtsfächer ganz unterschiedliche Anforderungen an die Technik, sowohl hinsichtlich der Hardware als auch hinsichtlich der Software.
Nachdem es kürzlich vermehrt zu Störungen in den Netzwerken der Klever Schulen gekommen war, haben das KRZN und die Stadt Kleve nun weitere Maßnahmen zur Stärkung der Netzwerktechnik unternommen. Die durchgeführten Verbesserungen betreffen die gesamte Infrastrukturkette – vom Internetanschluss bis zum Endgerät. So wurde die WLAN-Infrastruktur neu konfiguriert und optimiert. Zudem erfolgen Softwareaktualisierungen der Netzwerkkomponenten künftig anhand intelligenter Algorithmen außerhalb des Hochlastbetriebes.
Mit den nun ergriffenen Maßnahmen endet die Arbeit an der digitalen Infrastruktur der Klever Schulen für das KRZN und die Stadt Kleve jedoch nicht. Fest steht, dass zukunftsorientierte digitale Lernangebote nur auf der Basis einer leistungsstarken Technik ermöglicht werden können. In die anstehende Fortschreibung des Medienentwicklungsplans der Klever Schulen fließen daher neben einer Neuplanung der Funknetzwerke in Klever Schulen auch die intensivere Unterstützung von Lehrkräften in Technikfragen sowie die Erreichung einer Eins-zu-eins-Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit Endgeräten ein. Hieran werden das KRZN und die Stadt Kleve weiterhin gemeinsam eng im Sinne der Schülerinnen und Schüler der Stadt Kleve arbeiten.