Anfang März mussten am Bleichenberg in Kleve sechs japanische Blütenkirschen gefällt werden. Die besonders zur Blütezeit beliebten Bäume waren stark vom Wulstigen Lackporling, einem für Bäume schädlichen Pilz, befallen. Neben dem Stammfuß hatte das Pilzgeflecht sich auch bereits in den Wurzeln der Bäume ausgebreitet, sodass die Standsicherheit der Bäume unmittelbar gefährdet war. Etwaige Behandlungsmöglichkeiten schieden in diesem ausgeprägten Stadium des Befalls aus, sodass die Fällung der Bäume leider die einzige vertretbare Lösung zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit war.
Seinerzeit hatte die Stadt Kleve angekündigt, möglichst zeitnah für Nachpflanzungen zu sorgen – und gut zwei Wochen nach den Fällungen war es am Mittwochnachmittag nun so weit. Anstelle der sechs gefällten Blütenkirschen konnten zehn neue Bäume durch die Umweltbetriebe der Stadt Kleve eingepflanzt werden. Die Neupflanzungen sind bereits einige Jahre alt. Es besteht daher auch schon in diesem Jahr die Chance, dass die jungen Bäume gemeinsam mit ihren älteren Nachbarn für eine schöne Kirschblüte am Kermisdahl sorgen. Insbesondere das geplante Kirschblütenpicknick kann davon hoffentlich profitieren. Die ersten Knospen sind immerhin auch an den jüngeren Bäumen bereits zu erkennen.