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Koordinierungsgespräche bei der Stadt Kleve

Eine Frau spricht am Telefon

Kaum ist die Straße fertig, wird sie kurze Zeit später wieder aufgerissen.
Wer kennt dieses Ärgernis nicht?

Grund hierfür sind die oft fehlenden Abstimmungen zwischen den unterschiedlichen Straßenbaulast- und Versorgungsträgern.
Dies kann und soll in der Stadt Kleve jedoch nicht passieren.
Denn bevor der Bagger anrückt und "Ihre" Straße aufreißt, haben vorher Koordinierungsgespräche mit den unterschiedlichen Baubeteiligten stattgefunden.
Sinn und Zweck dieser Abstimmungen ist es, dass:

  • in Abstimmung mit den anderen Straßenbaulastträgern (Bund, Land, Kreis) ein reibungsloser Bauablauf sichergestellt werden kann sowie Verkehrsbehinderungen und -einschränkungen auf ein Mindestmaß reduziert werden.
  • bei Straßensanierungs-, Umbau- oder Neubaumaßnahmen auch die Arbeiten der Versorgungsträger (Gas, Wasser, Strom, Telefon etc.) berücksichtigt, sowie Kosten anteilig berechnet und dadurch insgesamt reduziert werden.
  • die Leitungsverlegungen nach Möglichkeit in einem gemeinsamen Leitungsgraben gebündelt werden, um so mehr Schutz vor Beschädigung bei künftigen Schachtungsarbeiten zu erhalten.

Dazu lädt der Fachbereich Tiefbau der Stadt Kleve alljährlich die Versorgungsbetriebe, die anderen Straßenbaulastträger, die Polizei, die Umweltbetriebe der Stadt Kleve und den Fachbereich Ordnung und Sicherheit der Stadt Kleve zu einem Koordinierungsgespräch ein. Anhand entsprechender Planunterlagen werden sämtliche im laufenden Jahr vorgesehenen Um- und Neubaumaßnahmen vorgestellt und im einzelnen erläutert.
Dabei spielen nicht nur die baulichen, sondern vordringlich auch die terminlichen Abstimmungen eine große Rolle.
Zur Vermeidung eines "Verkehrsinfarktes" müssen die Maßnahmen aller Baubeteiligten sorgfältig auf das Jahr verteilt werden.
In Detailabstimmungen vor jeder Baumaßnahme werden die beim Koordinierungsgespräch vermittelten Informationen dann noch einmal aufgefrischt.
Trotz alledem können auch bei noch so guter Vorsorge immer wieder mal Probleme auftreten, die nicht planbar sind. In solchen Fällen kann der Fachbereich Tiefbau der Stadt Kleve nur an das Verständnis und die Geduld der betroffenen Bürger appellieren.