Im 19. Jahrhundert war der Biber fast ausgerottet. Heute schätzt man ihn als Auwaldmanager. Mit einigen Biberreviere bietet die frei zugängliche Milliger Waard ausgezichnete Beobachtungsmöglichkeiten. Solange es noch hell ist, suchen wir nach zahlreichen Spuren: Burgen, von Bibern gefällte Bäume, Fraßplätze, Biberpfade, Fußabdrücke... Den nachtaktiven Biber selbst sieht man nur sehr früh am Morgen oder spät am Abend. An aussichtsreichen Plätzen warten wir darauf. Mit etwas Glück werden wir den ein oder anderen Biber bei seinen Aktivitäten beobachten können. Während der Exkursion machen wir ein kleines Pickick, wofür essen und Getränke von jedem selbst mitzubringen sind.

Um die Sommersonnenwende sind die Tage am längsten und die Nächte entsprechend kurz. Weniger als acht Stunden ist es dunkel. Um sein "tägliches" Pensum- Nahrungsaufnahme, Burg intakt halten, Revier kontrollieren etc.- zu erledigen, verbingt der nachtaktive Biber daher jetzt auch viele "helle" Stunden des Tages außerhalb seiner Burg. So können ihn- wenn er sich hoffentlich zeigt- besonders gut beobachten. Wir freuen uns auf einen langen, erlebnisreichen Abend im Biber-Revier.

Mitbringen: dem Wetter angepasste Kleidung (empfohlen werden lange Hosen und ein langärmeliges Oberteil), feste Schuhe, die schmutzig werden dürfen, Fernglas (soweit vorhanden), Verpflegung für den Abend, Ferngläser können ausgeliehen werden. Bitte bei Bedarf bei der Anmeldung angeben.

Treffpunkt ist vor dem Wilderniscafe "De Waard van Kekerdom", Wevenstraat 94, Kekerdom (NL)