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Rattenbekämpfung

Ratte im Gebüsch

Ratten übertragen gefährliche Krankheiten, insbesondere gefährliche Infektionskrankheiten. Zwar ist eine komplette Ausrottung der ungeliebten Nager aufgrund ihrer enormen Fruchtbarkeit (unter Laborbedingungen kann ein Paar im Jahr bis zu 800 Junge haben) nicht möglich, doch kann ihr Bestand durch nachhaltige Bekämpfung und eine Reduzierung des Nahrungsangebotes in Grenzen gehalten oder gar dezimiert werden.

Wo halten sich Ratten auf?
Ratten bevorzugen feuchte Lebensräume und hielten sich daher früher überwiegend an Uferböschungen und in der Kanalisation auf. In den letzten Jahren werden aber immer häufiger Parks, Grünanlagen, Fußgängerzonen und Wohngebiete befallen. Besonders auffällig wird das Problem aber auch bei Baumaßnahmen oder Erdarbeiten. Neben den ausgeglichenen Witterungsbedingungen und dem Fehlen natürlicher Feinde ist für diese Veränderung des Lebensraumes hauptsächlich der Mensch verantwortlich. Speisereste sind willkommenes Nahrungsangebot.

Ratten breiten sich immer dort aus, wo ihnen ein großes und leicht zugängliches Nahrungsangebot zur Verfügung steht.

Besonders willkommene Leckerbissen sind dabei:

  • achtlos weggeworfene Essensreste;
  • verschmutzte Mülltonnenstandorte und überquellende Müllcontainer;
  • durch die Toilette oder den Spülstein entsorgte Speisereste, die dann in der Kanalisation "landen";
  • wilde Müllkippen.

Begünstigt werden die Lebensbedingungen durch dicht wachsende Pflanzen. Sie bieten ideale Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten. 

Der Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung greift Einzelmeldungen aus der Bürgerschaft auf. So gehen jährlich ca. 500 Meldungen über Rattenbefall ein, die an ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen weitergeleitet und von dort bearbeitet werden.