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Startschuss für die Radvorrangroute entlang des Spoykanals

Veröffentlicht am: 14.02.2025

Fahrradfahrer auf einem Fahrradweg

In den kommenden zwei Jahren wird die Stadt Kleve mit dem geplanten Radweg entlang des Spoykanals einen wichtigen Lückenschluss im Radverkehrsnetz zwischen Innenstadt, Gewerbegebiet und den Ortsteilen erreichen. Am Montag, 17. Februar 2025, beginnen die Bauarbeiten an der Radvorrangroute. Insgesamt investiert die Stadt Kleve für das Projekt 4,7 Mio. Euro, davon fließen 4,46 Mio. Euro im Rahmen der Förderrichtlinie Nahmobilität sowie der Stadt & Land Förderung als Fördergelder zu.

Die Stadt Kleve wird in den nächsten beiden Jahren die Radvorrangroute entlang des Spoykanals bis zur Innenstadt ausbauen. Die Trasse wird künftig direkt am Wasser die Benzstraße mit der Straße Spyckscher Baum verbinden und dafür mit einer Radwegbrücke das Gewässer Tweestrom queren. Als Maßnahme des Mobilitätsentwicklungskonzeptes sowie des Klimaschutzfahrplans der Stadt Kleve trägt die Radvorrangroute zu einem sicheren, komfortablen und schnellen Radverkehr in Kleve bei.

Im Vorfeld der eigentlichen Baumaßnahme samt Herstellung eines Brückenbauwerks über den „Tweestrom“ muss in einem ersten Schritt das geplante Baufeld von Bewuchs geräumt werden. Die Baumfäll- und Rodungsarbeiten beginnen am kommenden Montag, 17. Februar 2025, erstrecken sich über eine Gesamtlänge von ca. 1,5 km und verlaufen, bis auf den abknickenden Anschluss an die Benzstraße am südlichen Ende der Baustrecke, parallel zum Spoykanal. Bis zum 28. Februar 2025 werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Entsprechende Ausgleichsmaßnahmen sind durch Ersatzpflanzungen sichergestellt. Nach Beendigung der Fäll- und Rodungsarbeiten wird aus Artenschutzgründen entlang der Böschung ein Bauzaun mit Sichtschutzgeflecht aufgestellt und für rund 12 Monate vorgehalten. 

Mit dem Radweg entsteht auf einer Länge von ca. 1,55 km eine durchgängige Radvorrangroute unter Berücksichtigung aller klimaschutz- und radverkehrsrelevanten Aspekte. Die Radvorrangroute ist mit einer Breite von drei Metern als selbständig geführter Zweirichtungsradweg geplant, auf dem Begegnungsverkehr möglich ist. Die Trassierung der Radverkehrsanlage erlaubt weitgehend eine Geschwindigkeit von 30 km/h. Mindestradien für Radvorrangrouten werden entlang der Radverkehrsanlage eingehalten.

„Beim Radweg entlang des Spoykanals geht es darum, eine direkte und sichere Verbindung zwischen der Klever Innenstadt, dem Gewerbegebiet und den Ortsteilen zu bieten, um den Umstieg auf das Rad zu fördern“, betont Bürgermeister Wolfgang Gebing. Mobilitätsmanagerin Pascale van Koeverden ergänzt: „Die Radvorrangroute bietet beste Bedingungen und hohen Komfort für den Umstieg auf das Rad in Alltag und Freizeit und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Schutz von Klima und Umwelt“

Im südlichen Teil des geplanten Radweges ist an der Benzstraße die Querung des Gewässers Tweestrom erforderlich. Hierzu wird eine schlanke Rohrbogenbrücke aus Stahl mit abgehängter Fahrbahn geplant. Die Brücke ist als reine Radwegbrücke konzipiert. Die Stützweite zwischen den Widerlagern beläuft sich auf ca. 25 m, die lichte Breite zwischen den Geländern ist mit 4,00 m geplant. Als Belag soll ein rutschhemmender Kunststoff mit Holzbohlen-Optik eingesetzt werden.

Auf eine Beleuchtung der Radroute wird aus Artenschutzgründen verzichtet. Anwohnerinnen und Anwohner der Baumaßnahme wurden im Vorfeld über die anstehenden Arbeiten informiert. 

Alle Information über die aktuelle Entwicklung und den Konzeptentwurf können auf der Internetseite der Stadt Kleve unter www.kleve.de/klima, Rubrik „Aktuelles & laufende Projekte“ abgerufen werden.

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