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Sechstklässler des Stein-Gymnasiums erlernen Klimaaspekte - Mit der Wärmebildkamera der Temperatur auf der Spur

Veröffentlicht am: 18.12.2024

Die Schwanenburg auf dem Bildschirm einer Wärmebildkamera

Die Lernzeit FreiRaum-Gruppe des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Kleve, bestehend aus 16 Sechstklässlern, erkundete im Rahmen eines Klimaspaziergangs die Innenstadt. Begleitet von der Klimaanpassungsmanagerin Merle Gemke und dem Klimaschutzmanager Christoph Bors der Stadt Kleve lernten die Schülerinnen und Schüler spielerisch, wie Wärmebildtechnik funktioniert und machten damit Temperaturunterschiede in der Umgebung sichtbar. Mit moderner Technik – Wärmebildkameras und iPads – untersuchten sie die Temperaturen von Oberflächen wie Steinmauern, Asphalt und Vegetation. Durch anschauliche Experimente, etwa mit den Temperaturunterschieden an Brillen oder Kapuzen, wurde das Gelernte greifbar gemacht. Auch zeigte sich, wie verschiedene Materialien die Wärme unterschiedlich speichern und abgeben, und somit die Temperatur von Asphalt sich deutlich von der einer Rasenfläche unterschied.

Ein weiteres Highlight war die Analyse von Ladeneingängen in der Nähe der Schwanenburg. Die Schülerinnen und Schüler diskutierten, wie offene Ladentüren Energie verschwenden und wie kleine Veränderungen, beispielsweise ein Luftschleier an der Eingangstür, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

„Es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich warm oder kalt Oberflächen sein können“, erzählte ein Schüler. Eine Mitschülerin ergänzte: „Ich wusste gar nicht, dass offene Türen so viel Energie verschwenden. Jetzt achte ich viel mehr darauf!“

Der Spaziergang verband Theorie und Praxis auf unterhaltsame Weise und schärfte das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Energie und den Einfluss von Materialwahl und Vegetation auf die Temperatur.

Der Klimaspaziergang im Winter, organisiert durch die Stadt Kleve, sollte eine weitere Facette bieten, wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der eigenen Heimatstadt sichtbar gemacht werden können. Lehrerin Annette Bertrams-Lachmann bilanzierte: „Der Klimaspaziergang hat nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Energie geschärft.“

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