Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Ministerin Gorißen: Landesgartenschauen schaffen hervorragende Möglichkeiten, um die Lebensqualität in Städten und Regionen nachhaltig zu verbessern
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit:
Mehr Lebensqualität, mehr Stadtgrün, mehr Begegnung und Kultur: Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen sind ein wichtiger Impulsgeber für eine umfassende, nachhaltige Entwicklung von Städten und Regionen, auch in städtebaulicher und wirtschaftlicher Hinsicht. So kann durch die Neuanlage und Gestaltung von Grünflächen der Charakter einer ganzen Stadt nachhaltig und positiv verändert werden. Alle drei Jahre öffnen Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen ihre Pforten und begeistern mit ihrem vielfältigen Angebot hunderttausende Menschen. Aktuell steht die Bewerbung um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2029 an. Am Freitag, 1. März 2024, endet hierzu die Bewerbungsfrist. Die Stadt Kleve hat diesen Termin zum Anlass genommen, ihre Bewerbung der für den ländlichen Raum und Gartenbau zuständigen Ministerin Silke Gorißen persönlich im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Düsseldorf zu überreichen. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert Gartenschauen auf vielfältige Weise.
Fotos: MLV NRW / Ralph Sondermann
Ministerin Silke Gorißen: „Die Landesgartenschauen schaffen hervorragende Möglichkeiten, um die Lebensqualität in unseren Städten und Regionen nachhaltig zu verbessern und den Ausbau der grünen Infrastruktur zu fördern. Zudem sind Gartenschauen ein Paradebeispiel dafür, was unser starker nordrhein-westfälischer Gartenbau an Großartigem zu leisten vermag. Jede Gartenschau ist ein attraktives, überregionales Ausflugsziel für viele Besucherinnen und Besucher. Ich freue mich daher sehr, dass die Stadt Kleve als Ausrichter der Landesgartenschau 2029 ins Rennen geht und danke für die Bewerbung. Jetzt steht die Beurteilung der unabhängigen Bewertungskommission an.“
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte die vielfältigen Chancen: „Ich freue mich sehr, die Bewerbung Kleves für eine Landesgartenschau abgeben zu können. Die Ausrichtung einer Landesgartenschau bietet für Kleve eine enorme Chance, sich einer breiten Öffentlichkeit aus ganz Nordrhein-Westfalen und den benachbarten Niederlanden zu präsentieren. Zudem können wir bis 2029 eine Vielzahl an Projekten umsetzen, die die Stadt nachhaltig verändern können, denn mit der Landesgartenschau wollen wir ‚Schaffen, was bleibt‘. Ich bin sicher, dass die Landesgartenschau eine Bereicherung für die Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner wäre, aber auch dass Kleve den Besucherinnen und Besuchern der Landesgartenschau ein einzigartiges Erlebnis bieten kann. Das Gelände der Gartenschau entlang des Spoykanals in Verbindung mit historischer Innenstadt und moderner Hochschule und den Galleien als Landschaftspark mit besonderer Historie bietet auf kleinem Raum eine große Vielfalt mit besonderem Ambiente.“
Die Stadt Kleve stellt ihre Bewerbung unter das Motto „Schaffen, was bleibt – Stadt – Land – Wasser“. Diese Elemente sollen die charakteristischen Gegebenheiten der Stadt verkörpern. Mit der Landesgartenschau möchte Kleve diese Elemente miteinander nachhaltig verbinden und ein räumliches Leitbild formen, dass nicht nur Stadtteile verbindet, sondern eine dynamische und lebendige Atmosphäre schaffen soll.
Kleve und Steinfurt Kandidaten der Landesgartenschau 2029
Neben der Stadt Kleve hat sich auch die Stadt Steinfurt für die Austragung der Landesgartenschau 2029 beworben. Eine unabhängige Bewertungskommission wird die Bewerberkommunen im April besuchen, um sich vor Ort ein Bild von dem jeweiligen Gartenschaukonzept zu machen. Die Kommission setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Institutionen des Gartenbaus, des Städtebaus, des Tourismus aber auch des Naturschutzes zusammen. Die Landesregierung trifft ihre Entscheidung anschließend auf der Grundlage der Empfehlung der Bewertungskommission und wird diese am 19. April 2024 bekanntgegeben.
Gartenschauen gibt es in Nordrhein-Westfalen seit 1984. Sie sind zu einem wichtigen Instrument einer nachhaltigen Stadtentwicklung geworden. Die vergangene Landesgartenschau 2023 fand in Höxter statt, die nächste Landesgartenschau 2026 wird in Neuss ausgerichtet. Im Jahr darauf ist das Ruhrgebiet Ausrichter der Internationale Garten-ausstellung (IGA 2027), und in Wuppertal wird im Jahr 2031 die Bundesgartenschau stattfinden.
Weitere Informationen zu den Landesgartenschauen finden Sie hier:
https://www.mlv.nrw.de/themen/landwirtschaft/acker-und-gartenbau/landesgartenschauen/
Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 3843-0.
Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Telefon 0211 3843-1043 (sebastian.klement-aschendorff@mlv.nrw.de).