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Kuratorenführung „Barry Le Va: In a State of Flux“ im Museum Kurhaus Kleve

Veröffentlicht am: 27.03.2025

Das Museum Kurhaus in einer Ansicht von schräg vorne

Am Mittwoch, den 2. April 2025 um 19.30 Uhr führt Kuratorin Susanne Figner durch die neue Ausstellung „Barry Le Va: In a State of Flux“.

Die Ausstellung ist die erste Retrospektive nach dem Tod des Künstlers und konzentriert sich auf ortsspezifische Installationen mit Glas, Filz und Kreide sowie auf seine Zeichnungen. Barry Le Va (1941 – 2021) gilt als Erneuerer der Skulptur nach 1960 und als ein bedeutender Vertreter der Process Art. Die Ausstellung „In a State of Flux“ zeigt auf, wie der Künstler die Geschlossenheit der skulpturalen Form aufbrach und das Prinzip der Veränderung und Instabilität in sein Werk integrierte. Bereits 1966 begann Le Va mit der Schaffung von sogenannten „Scatter Pieces“ auf dem Boden, welche Künstler wie Richard Serra entscheidend beeinflussten. Die Radikalität dieser Arbeiten liegt darin, dass Materialien lose auf dem Boden verteilt werden – sie werden geworfen, gelegt, gestapelt, gesiebt – ohne Sockel, ohne großen materiellen Wert und gleichsam fast ohne jede materielle Substanz. „Die meisten seiner Stücke entstehen vor Ort und werden nach der Ausstellung weggekehrt, aufgesaugt oder weggeschmissen“ beschreibt der Kölner Galerist Rolf Ricke die Vorgehensweise des Künstlers.

Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der Führung ist frei. Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.

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