Eine Fortführung begonnener Maßnahmen, neue Aktionen und lohnenswerte Förderprogramme: Das Citymanagement Innenstadt Kleve hat für das Jahr 2022 drei Hauptziele ins Auge gefasst, die zur Stärkung der Klever City beitragen sollen. Es finanziert sich aus Mitteln des Integrierten Handlungskonzept Innenstadt Kleve, das am Jahresende ausläuft.
Seit 2015 setzt das Integrierte Handlungskonzept Innenstadt Kleve an verschiedenen Stellen an, um die Klever Innenstadt weiterzuentwickeln. Ein wichtiger Faktor ist seit jeher das Citymanagement Innenstadt Kleve, das als „Spinne im Netz“ fungiert: Es verbindet die verschiedenen Innenstadtakteure miteinander, ist Ansprechpartner für die Gewerbetreibenden sowie Immobilieneigentümer und steht der Stadtverwaltung zur Seite. Gleichzeitig bringt es Ideen ein, die die City fit für die Zukunft machen sollen. „Wir nutzen die vorhandenen Stärken und versuchen die Schwächen zu beseitigen“, erklärt Citymanagerin Lena Börsting.
Interessen bündeln – Austausch intensivieren
Auch für das achte und letzte Jahr des Integrierten Handlungskonzept Innenstadt Kleve hat sie sich einige Ziele gesetzt. Im vergangenen Jahr hat sich ein Team aus Gewerbetreibenden, Citymanagement sowie Vertretern der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH gebildet. Das Team bündelt die verschiedenen Interessen seiner Mitglieder und erarbeitet Maßnahmen zur Innenstadtentwicklung. „Die Gruppe soll kein starres Gebilde sein, daher sind Gewerbetreibende herzlich eingeladen, an der nächsten Sitzung teilzunehmen“, so Börsting. Interessenten können sie per E-Mail (citymanagement@kleve.de) und telefonisch (02821/71156-56) kontaktieren.
Zum anderen möchte das Citymanagement Innenstadt Kleve einen Workshop für Gewerbetreibende zum Thema Schaufenstergestaltung anbieten. „Der Austausch soll sich aber natürlich nicht nur auf bestimmte Veranstaltungen und Aktionen beschränken, sondern kontinuierlich sein“, unterstreicht Lena Börsting. Ihr Wunsch ist es, dass sich nach Beendigung des Integrierten Handlungskonzept Innenstadt Kleve eine solide Netzwerkstruktur gebildet hat, die aus sich heraus funktioniert.
Attraktive Fördermittel
Immobilieneigentümer, Gewerbetreibende und andere Akteure können in diesem Jahr noch von Fördermitteln profitieren. Über das Fassaden- und Hofflächenprogramm können Antragsteller bis zu 50 Prozent der Kosten erstattet bekommen. Es kommt zum Tragen, wenn Eigentümer, deren Immobilien sich im sogenannten Stadtumbaugebiet befinden, Modernisierungsmaßnahmen an der Fassade vornehmen lassen. Dazu gehört beispielsweise auch eine Begrünung der Fläche.
Auch im Rahmen des Verfügungsfonds stehen noch Fördermittel zur Verfügung. Im Fokus stehen hierbei Maßnahmen, die die Innenstadt aufwerten. „In der Vergangenheit wurden bereits tolle Projekte wie das Stadtmodell am Rathaus, Blumenampeln in der Kavarinerstraße und ein Schaukasten am B.C. Koekkoek Haus realisiert“, nennt Lena Börsting einige Beispiele. Antragsteller können ebenfalls mit einer Förderung von bis zu 50 Prozent rechnen. Und das Beste: Ideen können von jeder Kleverin und jedem Klever eingereicht werden. Nicht umsonst lautet der Projektslogan „Gemeinsam die Klever Innenstadt gestalten“.