Pfadnavigation

Inhalt

Ausbau erneuerbarer Energien – Stadt Kleve profitiert von finanzieller Beteiligung

Veröffentlicht am: 27.02.2023

Taner Şahin, Geschäftsführer der NATURWERK Windenergie GmbH, und Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus.

Ausbau erneuerbarer Energien – Stadt Kleve profitiert von finanzieller Beteiligung

Die Stadt Kleve möchte den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen und weiter vorantreiben. Für die geplanten Windenergieanlagen Kleve I und Kleve II der NATURWERK Windenergie GmbH wurde nun vertraglich festgehalten, dass die Stadt Kleve auch finanziell von der erzeugen Energie profitiert.

Die in Herten ansässige NATURWERK Windenergie GmbH plant an der Engelsstraße den Bau eines Windparks. Zwei Windenergieanlagen sollen künftig an dieser Stelle im Süden des Klever Stadtgebietes errichtet werden und dort grünen Strom erzeugen. „Erneuerbare Energien leisten nicht nur einen Beitrag zur Energiesicherheit, sondern leisten auch einen Beitrag zum Weg in die Energieunabhängigkeit“, so Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing, „Wir müssen jetzt aktiv werden. Das ist unsere Zukunft.“

Die Stadt Kleve soll vom Anlagenbetreiber bei diesem Vorhaben wirtschaftlich beteiligt werden. Daher wurden für zwei geplante Windenergieanlagen an der Engelsstraße zwischen der NATURWERK Windenergie GmbH und der Stadt Kleve Verträge zur finanziellen Beteiligung von Kommunen an Windenergieanlagen nach § 6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), zunächst für eine Laufzeit von 20 Jahren, geschlossen. Mit diesen Verträgen verpflichtet sich der Betreiber dazu, der Stadt Kleve ab Inbetriebnahme der Windenergieanlagen Zuwendungen in anteiliger Höhe von 0,2 ct/kWh ohne Gegenleistung zu zahlen.

„Es ist eine gute Möglichkeit für die Stadt Kleve, den Ausbau von erneuerbaren Energien zu unterstützen und zusätzlich als Kommune wirtschaftlich beteiligt zu werden. Es ist somit ein doppelter Gewinn“, findet Kleves Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Klaus Keysers.

Zur Unterschrift der Verträge empfing die Stadtspitze am Mittwochmittag den Geschäftsführer der NATURWERK Windenergie GmbH, Taner Şahin, im Klever Rathaus.  „Wir freuen uns, unser Windenergievorhaben in Partnerschaft mit der Stadt Kleve anzugehen. Die Beteiligung der Stadt am Projekt gewährleistet, dass finanzielle Mittel der Gemeinde dauerhaft zugutekommen und die Windenergie auch lokal an Akzeptanz gewinnt. Die beiden Anlagen decken voraussichtlich den Strombedarf von ungefähr 6.500 Einfamilienhäusern.“

Die zwei geplanten Windenergieanlagen an der Engelsstraße betreffen die Gebiete der Gemeinde Bedburg-Hau sowie der Städte Goch und Kleve. Der Gemeindeanteil der Stadt Kleve beträgt bei der ersten Anlage ca. 38 % und bei der zweiten Anlage ca. 47 %. Anhand des jeweiligen Flächenanteils (Umkreis von 2.500 Metern der Anlagen) werden die Zuwendungen auf die beteiligten Gemeinden aufgeteilt. Die Inbetriebnahme der geplanten Windenergieanlagen ist für den 01.01.2025 vorgesehen.

Shariff Social Media