Eine alljährliche Aufgabe steht an: Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR (USK) gehen an befallenen Eichen im kommunalen Eigentum gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners vor.
Geplant ist die Maßnahme im Mai für ca. 2 Wochen. Begonnen werden soll am 10.05. in Reichswalde. Am 11.05. und 12.05. soll Materborn folgen. Weiter geht es am 15.05. in Rindern, Düffelward und Keeken. Danach am 16. und 17.05. sollen die befallenen Eichen in Griethausen, Wardhausen, Bimmen und Warbeyen behandelt werden sowie anschließend am 22. und 23.05. die in Kellen. Beendet werden soll die Maßnahme bis zum 24.05.
Witterungsbedingte Verschiebungen, insbesondere Niederschläge und starker Wind, sind nicht vorhersehbar und können Nacharbeiten notwendig werden lassen.
Die Raupen sind für den Menschen aufgrund ihrer giftigen Behaarung gefährlich. Diese Behaarung kann bei Kontakt mit der Haut Rötungen, Juckreiz, allergische Reaktionen und Entzündungen auslösen.
Die befallenen Eichen werden großflächig besprüht. Dies erfolgt durch ein USK-eigenes Fahrzeug, an dem eine sogenannte Turbinenspritze angebracht ist. Die wässrige Lösung beinhaltet den Wirkstoff Bazillus Thuringiensis. Diesen Wirkstoff nehmen die Raupen mit der Nahrung auf. Ihre Weiterentwicklung wird gestoppt und sie gehen schließlich ein. Für Menschen, Tiere oder Pflanzen ist das Mittel nicht schädlich.